Tolle Steigerung bei gutem Wetter in Saarlouis-Fraulautern
Bei den Meisterschaften des Kreises Saarlouis/Merzig-Wadern in Fraulautern waren Nike Stahnke und Niels Jung außer Wertung am Start. Nike hatte in ihrem Lauf über 100 Meter „Windpech“. Die übrigen drei Läufen waren fast bei Windstille, bei ihrem Lauf herrschte ein Gegenwind von 2,1 m/sec. Trotzdem unterbot sie – wie schon vor Wochenfrist bei dem Kreismehrkampfmeisterschaften – die Norm für die Süddeutschen W15-Meisterschaften erneut. Den 13,18 Sekunden sollte bei günstigeren Windverhältnissen bald die erst 12er-Zeit folgen. Ihre gute Form zeigte sie dann noch über 200 Meter. Ihr starkes Debüt in 26,74 Sekunden auf der Strecke, die es für die W15 nicht gibt, bringt sie in der U18 aktuell unter die besten 100 in Deutschland.
Den Vogel hatte vorher allerdings Niels abgeschossen. Versuch Nr. 2 bei der Jagd nach der DM-Norm im Dreisprung war erfolgreich. Dem soliden Beginn mit 11,24 Meter ließ er im zweiten Durchgang 11,62 Meter und im dritten Versuch sogar 11,79 Meter folgen. Damit ließ er der Norm für die Süddeutschen (10,50 Meter) die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften (11,50 Meter) folgen und kann jetzt in die Vorbereitung für die beiden Meisterschaften starten. Am 1. Juni haben Nike und Niels nochmal die Chance, die DM-Norm über die 300 m-Hürden anzugreifen. Die Norm für die Süddeutschen haben die beiden nach ihren Premieren-Rennen seit am 7. Mai bereits in der Tasche.
Sieben Titel – 3 Doppelmeister/innen Stoian und Wenzelburger mit Titeln im 3- und 4-Kampf Steinbach mit Titeln im 4-Kampf und über 80 m Hürden Jung mit Sieg über 80 m Hürden
Sehr erfolgreich und sehr starke Leistungen – mehr konnte man sich für eine Meisterschaft nicht wünschen. Im Püttlinger Breitwies-Stadion herrschte reger Andrang bei den Mehrkampfmeisterschaften. Eigentlich sollte der Wettkampf mit den 80-Hürdenläufen der Jugend U16 beginnen. Es gab allerdings Probleme mit der Zeitmessanlage, so dass die Läufe „mittendrin“ stattfanden. Trotzdem lief es gut – alle kamen gut durch – Bestleistungen wurde aufgestellt bzw. pulverisiert. Obendrauf gab’s noch zwei Titel durch Niels Jung (M15) und Mara Steinbach (W14) zu feiern.
Dazu gab es auch in den Mehrkämpfen starke Leistungen und tolle Platzierungen: Im Vierkampf konnte Mara sich in allen Disziplinen mit Bestleistungen präsentieren, wobei ihr die 1,48 Meter im Hochsprung besonders gefallen haben. Damit sicherte sie sich souverän den Titel. Ebenfalls der Hochsprung war das Highlight für Niels, der sich um 10 Zentimeter auf 1,68 Meter steigerte. Mit Hausrekorden in 100 m-Lauf und Kugelstoß belegte er in der Endabrechnung Platz 2. Die gleiche Platzierung erreichte Nike Stahnke (W15), die in 13,16 Sekunden die gewünschte Quali für die Süddeutschen Meisterschaften abhaken konnte und sich zudem über ihre Kugelstoßnestleistung von 9,75 freute.
Weiter im Flow ist Cedric Wenzelburger (M13), der nach den Dreifacherfolg bei den Kreiswurfmeisterschaften vor Wochenfrist zwei weitere Titel im Drei- und Vierkampf nachlegen konnte. Besonders stark war er im Weitsprung mit 5,02 Metern und im 75 m-Lauf mit 10,41 Sekunden. Der Doppeltitel in Drei- und Vierkampf gelang auch Sergio Alfons Stoian in der M12. Den Vorsprung aus dem Dreikampf, wo er besonders über 75 m mit 10,93 sec und im Weitsprung mit 4,42 Metern glänzte, konnte er mit einer soliden Hochsprungleistung verteidigen. Weitere vier Vizemeisterschaften steuerte die weibliche Jugend U14 bei. Emily Luckhardt (W13) freute sich über zwei zweite Plätze in Drei- und Vierkampf. Mit Bestleistungen über 75 m (11,06 sec) und im Weitsprung (4,19 m) und einem soliden Ballwurf lag sie im Dreikampf auf Platz 2. Diesen Platz konnte sie mit einer Steigerung ihrer Bestleistung um sage und schreibe 16 (!) Zentimeter auf 1,32 m sichern. Mit ihrer Leistung legte sie den Grundstein für die beiden Mannschaftswertungen, in der die Mädels Vizemeisterinnen wurden.
11 Titel bei den Wurfmeisterschaften mit Dreifach-Meister Cedric Wenzelburger, Doppeltitel für Nike Stahnke und Paul Rupp
LSG als erfolgreichster Verein bei Kreismeisterschaft Nr. 1 in Ludweiler Warndstadion am 28. April
Besonders in den Jugendklassen war die LSG der stärkste Verein bei den diesjährigen Meisterschaften im Wurf. Mit drei Titel an erfolgreichsten war Cedric Wenzelburger (M13). Bei seinen überlegenen Siegen im Kugelstoß, Diskuswurf und Speerwurf zeigte er dabei gute Leistungen, aber auch, dass es noch weiter gehen kann. Doppelmeister bzw. Doppelmeisterin wurde Paul Rupp in der M12 im Ballwurf und Speerwurf sowie Nike Stahnke (W15) im Kugelstoß und Diskuswurf.
Bei den Aktiven setzte sich Niklas Wirbel mit dem Speer durch. Die 50m Marke verfehlter er nur knapp. Und nicht zu vergesen unser Oldie Uwe Balbier mit seinem Sieg in der Seniorenklasse M65 mit beachtlichen 33,75m mit der 1kg Diskus-Scheibe.
Gute Staffeln, gute Mittelstrecken, dünn besetzte Sprints und die Chance auf eine DM-Norm
In Teil 2 der Frühjahrsmeisterschaften am 25. April standen die Staffeln und die Mittelstrecken im Mittelpunkt. Allerdings waren auch dieses Mal die Temperaturen wieder etwas „unterkühlt“. Das drückte besonders bei den Sprints und dem Dreisprung etwas die Leistungen. Trotzdem zeigte Niels Jung (M15) im Dreisprung eine deutliche Verbesserung zu seiner Hallenleistung im Januar. Mit 11.33 Metern blieb er nur 17 Zentimeter unter die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften. Link zur Bilder Galerie
Paul-Henri mit Titel und Qualifikation für Süddeutsche U18 Meisterschaften
Weiterer Titel in der Altersklasse mU20 für Sebastian Schneider
Foto: (v.li.) M. Rolli, P.H. Steffen, S. Schneider, J. Zaffuto
Hürdenrennen sind erst im Ziel entschieden – dieser Spruch galt doppelt am letzten Dienstag im Rehlinger Bungertstadion. Gleich sechs Debütanten bzw. Debütantinnen gingen für die LSG an den Start. Am besten lief es für Paul-Henri Steffen. Er profitierte von dem Sturz des Führenden und konnte sich sicherlich für ihn unerwartet den Titel in der männlichen Jugend U18 sichern. Die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften sind dabei ein Zubrot, über das er sich freuen kann. Ebenfalls läuferisch überzeugen konnte die übrigen Läufer der Männer und männlichen Jugend U20; wobei bei allen bei der Hürdentechnik noch „Luft nach oben“ ist. Sehr viel Aufregung herrschte bei den drei U16-Jugendlichen vor ihrer Premiere im 300m-Hürdenlauf. Er ging dabei erstmal „nur“ um eine Standortbestimmung im Blick auf die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Niels Jung zeigte eine starke Leistung, war auf dem Weg zur Qualinorm… bis zur letzten Hürde. Er blieb hängen, konnte sich zwar noch abrollen, aufrappeln und weiterlaufen. Die Norm (44,50 sec) war damit weg, ist aber machbar. Gleiches gilt für Nike Stahnke (Norm: 48,00 sec), die noch an der Laufgestaltung arbeiten muss; da ist beim Lauf zwischen den Hürden sicher noch einiges drin. Mara Steinbach als W14 kann sich zwar noch nicht für die DM der M/W 15 qualifizieren, zeigte aber ihr Potenzial auf dieser Strecke.
Kaltes Wetter drückt auf die Leistungen Matthias Müller glänzt als Doppelmeister über 10.000 m
Regen und/oder Kälte machten den Läuferinnen und Läufern bei den Landesmeisterschaften Langstrecke zum Auftakt der Meisterschaftssaison im Stadion zu schaffen.
In der Jugend waren die Titel schwer umkämpft und es gab für Mara Steinbach (W14) wie im letzten Jahr die Vizemeisterschaft zu feiern. Ihre Zeit von 7:47,21 min über 2.000 m bedeuten die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften, wo sie eher mit der 800 m-Strecke liebäugelt. Paul Rupp und Adrian Winter (beide M12) lieferten sich über die gleiche Strecke bis zum Zielstrich ein packendes Match, in dem Paul schlussendlich mit knapp 4 Zehntelsekunden Vorsprung in 7:29,53 min zu 7:29,89 die Oberhand behielt. Platz 3 und 4 für die beiden.
Nicht ganz auf ging der Wunsch von Max Gräber, der sich für die 3.000 m eine Zeit von unter 10:30 min vorgenommen hatte. 10:40,51 min bedeuteten in der Endabrechnung Platz 5. Auf diesem Platz landete auch Niels Jung (M15), der in 10:58,20 min die 11 Minuten-Marke knackte, aber anerkennen musste, dass das Lauftraining in diesem Winter nicht zu einer deutlicheren Steigerung reicht.
Im 10.000 m-Rennen waren dann noch 3 LSGler am Start und brachten 3 Titel mit nach Hause. Matthias Müller gelang es dabei, gleich 2 Titel zu erringen. Als Sieger des Laufes in 35:41,22 min war er nämlich nicht nur Meister in der M50, sondern damit auch Sieger der Männer-Hauptklasse. Auf Platz 3 der M50 lief Uwe Trampert in 42:27,27 min noch aufs Podest. Titel Nr. 3 erkämpfte Dirk Blasiusin der M55 in starken 39:42,50 min.